Samstag, 14. April 2018

Bundeskabinett tagte unter Beteiligung des NATO-Generalsekretärs.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg, Verteidigungsministerin der BRD von der Leyem, (CDU), Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) Kanzlerin der BRD Angela Merkel (CDU)



von Freie Welt
Das neu zusammengestellte Bundeskabinett tagte in Meseburg, dem offiziellen Gästehaus der Bundesregierung. Mit von der Partie zur Team- und Vertrauensbildung war auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der bei Weitem kein Mitglied des Bundeskabinetts ist.
Offiziell traf sich das neue Bundeskabinett in Meseburg, um sich über die Auslegung des Koalititonsvertrages zu beraten. Außerdem sollte das Treffen der Team- und Vertrauensbildung innerhalb und zwischen den Kabinettsmitgliedern dienen. Doch weit mehr als die offiziellen Tagesordnungspunkte sorgte ein Teilnehmer für Aufsehen, der im Kreise der Kabinettsmitglieder im Grunde genommen nichts zu suchen hatte.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg tummelte sich zwischen Bundesministern, Regierungsmitgliedern und Staatssekretären. Es ist nicht überliefert, welche zielführenden Tipps und Ratschläge Stoltenberg den Kabinettsmitgliedern bezüglich der Team- und Vetrauensbildung geben konnte. Aber einige nach dem Treffen getroffenen Verlautbarungen lassen den Rückschluss zu, dass Stoltenberg die Merkel-Regierung stramm auf NATO-Kurs gebracht hat, um weiterhin die Vorbehalte gegen Russland zu schüren.
So äußerte sich Merkel trotz fehlender Beweise zu dem vermeintlichen Giftgasangriff in Ost-Ghouta auf der Pressekonferenz nach dem Treffen wie folgt:
»Es gibt schwere Indizien, die in Richtung des syrischen Regimes zeigen. Auf dieser Grundlage werden weitere Bewertungen durchgeführt. Auf jeden Fall ist es absolut zu verurteilen, und zwar aufs Schärfste, dass solche Waffen zum Einsatz gekommen sind.«
Und auch der neue Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), sprach sich für eine militärische Vergeltungsaktion der USA in Syrien aus:
»Ich halte es für richtig, dass man mit einem Militärschlag auf den Chemiewaffeneinsatz reagiert.«
Die entscheidenden Ergebnisse der Klausurtagung dieses deutschen Kabinetts wurden also offensichtlich von jemandem maßgeblich beeinflusst, wenn nicht sogar vorgegeben, der weder Mitglied des Kabinetts ist noch je vom deutschen Wähler in ein entsprechendes Amt gewählt wurde.

http://www.freiewelt.net/nachricht/bundeskabinett-tagte-unter-beteiligung-des-nato-generalsekretaers-10074121/

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